Grade war ich mit Lissy am Strand spazieren. Heute ist das Wetter bedeckt und regnerisch. Die Temperatur liegt gefühlt bei 20° und so stört auch der Regen nicht, denn es ist angenehm warm.
Am Strand zu laufen ist manches Mal mühsam, denn hier ist kein Sand, sondern Kieselstrand. Schöne rundgewaschene Steine in allen Größen liegen hier in Massen rum. Die Klippen bestehen zum größten Teil aus Sandstein und sind schön anzusehen.
Wenn Ebbe ist sieht man, das der Meeresboden nicht aus Sand oder wie vermutet aus Kieselsteinen besteht, sondern aus festen weißem Gestein. Fast sieht es so aus, als wenn hier jemand alles betoniert hätte.
Wahrscheinlich sind die Kalkklippen abegebrochen und weiter ausgespült worden. Durch die Erosion des Wassers entstehen beeindruckende Landschaften am Meeresboden. Manchmal sieht es aus wie eine karge Mondlandschaft! Algen bewachsen alles und Napfschnecken kleben regelrecht am Gestein.
Als ich weiter gehe höre ich ein seltsames Rauschen. Und dann entdecke ich sie! Die schönste Naturdusche in Fecamp in den Klippen. Das Wasser fällt von oben herunter durch ein großes grünes Moosbett.
Möwen umschwirren uns, wahrscheinlich sind Lissy und ich ihnen unheimlich. Noch ein Stückchen weiter kann ich Yport sehen. Doch soweit laufe ich nicht, sondern gehe eine Treppe hinauf die durch die Klippen nach oben führt. Oben angekommen ist ein kleiner, sehr schöner Ort. Ich halte mich einfach links, denn ich denke, dass ich dort wieder in Richtung des Campinplatzes komme. So ist es auch. Eine kleine Straße fuhrt durch Felder und Wiesen direkt zum Platz.
Ich kaufe uns ein Eis und wecke Andreas aus seinem Mittagsschläfchen 😉