Finisterre
Das Ende der Welt.
Puhh, so stelle ich mir das Ende der Welt auch immer vor! Auch heute regnet es furchtbar! Der Weg nach Finisterre führt uns durch graue, nasse Landschaften. Und trotzdem ist es wunderschön!
Vorbei an vielen Hórreos (Speicherbau auf Stelzen) ging es ungefähr 60 km entfernt Richtung dem Cap Finisterre.
Zwischendurch hielten wir immer wieder an um uns die Gegnd anzuschauen.
Am heutigenTag war ich so glücklich und zufrieden! Kälte und Nässe setzten mir wie immer zu, doch wenn es der Seele gut geht, dann hat bei mir auch die Syrinx weniger Chancen. So langsam merke ich immer mehr, wie mein Akku leer wird. Deswegen ist es gut, noch ein paar Tage in Ruhe in Santiago zu verbringen, um dann die Heimfahrt anzutreten.
Aber erst einmal zum Kap Finisterre, dem Ende der Welt.
Dieser junge Mann lief dort rum und sah irgendwie aus, als wäre er der Welt entronnen….ob so das echte pilgern geht?
Was man auf Bildern leider nicht so gut zeigen kann ist, wie der Regen peitscht und der Wind so stark ist, dass man bald wegfliegt.
Wir waren klatschnass! Also ab ins Auto und zu unserem Hotel. Und dort genieße ich seit Wochen das erste…naaaa…genau… Wannenbad! Großartig! Durch das Fenster höre ich das Meer rauschen. Mehr Erholung geht grade nicht,.
Und ich überlege mir in der Wanne, dass es mir genauso gefallen hat wie es war. Ein sonniges Finisterre wäre mir nicht so im Gedächtnis geblieben wie diese rauhe urgewaltige Natur!
Der Plan für den nächsten Tag: Die Fahrt nach Muxia. Dort verbrennt Hajo seine Fahrradhandschuhe! Bericht folgt…
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